2015 - Von Praktikum, Offline-Leben und Statistiken
geschrieben von Felix Beuster amtl;dr Dieses Jahr wird alles besser und wieder produktiv.
Was War
Ein paar Tage ist 2016 nun schon alt, Zeit also einen Blick zurück auf 2015 zu werfen und die Statistiken des Jahres sowie die Ereignisse Revue passieren zu lassen.
Die meiste Zeit des letzten Jahres verbrachte ich tatsächlich nicht in Deutschland. Neun Monate war ich in den USA, 1 Woche in Dänemark (Jahresendurlaub) und für 5 Minuten war ich auch in Kanada. Aber das ist eine andere Geschichte.
In den neun Monaten USA durfte ich mein Praktikum bei IBM weiterführen und dann schließlich auch leider beenden. Gerne hätte ich dies noch eine Weile weiter geführt, denn es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Allerdings ist dieses Praktikum auch einer der Hauptgründe, warum 2015 mein Output in YouTube, Social Media und meinem Blog dann doch eher, sagen wir, gering war (mehr zu den Zahlen gleich).
Vor dem Praktikum war ich Student (gut bin ich immer noch) der zwar mit Vorlesungen, Prüfungen und Nebenjob an sich schon gut ausgelastet ist. Dennoch kann man dank freier Zeiteinteilung noch viel parallel in Angriff nehmen, und so hatte ich auch noch die Zeit für Artikel und Entwicklung des Blogs, YouTube Videos, Vorbereitungen für die USA etc pp. Allerdings wurde auch das dann im Sommer irgendwie alles zu viel und gefühlt bröckelte das Kartenhaus geordnetes Leben dann unter der Last von Selbstzweifeln. Schafft man das alles? Ist das nicht doch zu viel? Mache ich alles richtig?
Irgendwie war es dann doch zu viel und ich brauchte eine Auszeit, die dann mit Aufbruch in die USA startete. Dort angekommen, war ich anfangs euphorisch und dann doch recht betrübt, durch diese zwangsweise Reduktion auf ein Minimum aus nicht viel mehr als einem Koffer Klamotten, einer Matratze und Bettzeug. Aber ich habe diese Zeit dann als eine Art Findung und Stärkung genutzt, wie auch bereits in einem anderem Artikel beschrieben.
Dennoch, konfrontiert nun mit einem acht Stunden Arbeitstag, war dann doch zu merken, wie wenig Zeit ich mir eigentlich für YouTube nehmen kann. Nach der Arbeit kommt man nach Hause, ruht sich ein wenig aus, schaut das ein oder andere Video und isst etwas. Damit ist der Tag dann gefühlt vorbei, wann mache ich jetzt aber meine gefühlt 5000 Projekte? Wochenende, würde man jetzt natürlich sagen, aber in einer neuen Stadt und neuem Land nutzt man diese natürlich auch gerne mal zum Erkunden. Oder nach einer langen Arbeitswoche tatsächlich mal zum Entspannen.
Aber gut, man findet sich dann und es entwickelt sich ein Rhythmus. Viel Zeit habe ich beispielsweise in Programmierung investiert und die Entwicklung meiner Blogsoftware voran getrieben. Der gesamte Output innerhalb der sozialen Netze blieb dennoch zurück, inklusive Videos. Diese sind einfach sehr zeitaufwendig und ich splitte die Arbeit daran nur ungern auf mehrere Tage. Einer der Punkte, den ich zukünftig aber ändern werde.
Zurück in Deutschland war es ein persönliches Auf und Ab, auch mit der für mich immer noch offenen Frage: Wie geht es im Sommer nach dem Bachelor weiter? Gut, bevor ich mich der Frage stelle, sollten einige Prüfungen absolviert werden, so beendete ich 2015 vor allem mit Lernen und viel Programmieren. Es macht tatsächlich immer noch am meisten Spaß. :)
Videos wollte ich in Angriff nehmen aber dank ein wenig Geschick konnten weder Windows noch Linux meine Projektfestplatte richtig erkennen somit waren alle alten Projekte und Rohmaterialien von einigen Videos weg, inklusive dem Amazon Echo Review. Zwar habe ich die Daten alle wiederherstellen können, allerdings ohne jedwede Ordnerstruktur oder erkennbare Dateinamen. So... yeah. Irgendwer muss das noch sortieren.
In Zahlen
Nicht desto trotz muss ich mich dann jetzt den Zahlen stellen, und bin von mir selbst in 2015 enttäuscht. Zwar lief das letzte Quartal erstaunlich gut, aber mit Zeitinvestition meinerseits wäre sicherlich sogar noch mehr drin gewesen.
Insgesamt habe ich 2015 nur 7 Videos veröffentlicht, 9 Artikel für den Blog geschrieben und 1392 Tweets verfasst. Zum Vergleich: 2014 lagen die Zahlen noch bei 32, 54 und 5347. Man könnte eigentlich auch sagen, dass ich aus dem Internet quasi verschwunden bin.
Erstaunlicherweise konnte ich die Aufrufe, sowohl auf meine Videos als auch meinen Blog, um jeweils knapp 10% steigern, auf YouTube kamen 91985 Aufrufe zusammen. Quasi nur knapp die 100,000 verfehlt. In der relevanten Einheit Wiedergabeminuten entspricht das 277541 Minuten (oder auch 192.7 Tage), mit einem Zuwachs von 55%. Auch 171 neue Abonnenten konnte ich gewinnen und könnte also in Punkte der Reichweite das Jahr kaum zufriedener abschließen.
Wer etwas visuelles braucht, ihr findet natürlich einige Graphen in der Galerie.
Was Wird
Dieses Jahr muss besser werden und ich möchte wieder mehr Inhalte ins Netz stellen, Videos, Blogartikel und auch weiterhin viel am Blog programmieren. Die momentanen Fortschritte daran machen mich recht glücklich und ich bin auf einem guten Weg.
Da natürlich aber nichts am privaten bzw. sozialen Leben gekürzt werden soll, muss ich vor allem organisierter werden. ToDo Listen müssen konsequenter verfolgt werden und Idle-Zeiten in der YouTube Abo-Box oder auf Facebook vermieden werden. Damit wäre dann auch genug Zeit für Produktivität.
Als eines der ersten Projekte für dieses Jahr schreibe ich morgen über ein ganzjähriges Fotoprojekt. Seid gespannt. Andere Ideen schwirren im Kopf umher, man könnte ja beispielsweise auch Artikel oder Videos über Programmierung machen. Allerdings bin ich mir da noch sehr unsicher, ob das ins Gesamtbild passt. Doch das sollte eigentlich egal sein, denn eines muss über allem Stehen: Die Sache hier muss mir auch Spaß machen.
Insofern bleibt mir nur zu sagen, danke für's Lesen, es war dann jetzt doch ein etwas längerer Text. Aber es fühlt sich dann doch wieder gut an, einen Artikel zu schreiben.
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