Zukunftsvision von Eric Schmidt
geschrieben von Felix Beuster amEric Schmidt, seines Zeichens Chef von Google, hat eine interessante aber auch gleiche Rede auf der Eröffnung der CeBIT gehalten. Was meine ich mit gleich? Nun, von zunehmender Verbreitung der Technologie und deren Integration in den Alltag, redet nahezu jeder Fachmann, und das jedes Jahr. Aber ich will ihn nun nicht darauf beschränken.
Zwei Milliarden Menschen, so schätzt er, sind bereits mit dem Internet verbunden und er ist beeindruckt und stolz von der Kreativität und den Möglichkeiten, die bereits entstanden sind. Für die nächsten Jahre sieht Schmidt ein klares Ziel: Die Anbindung der übrigen fünf Milliarden Bewohner der Erde.
In den nächsten 10 Jahren werden auch die ärmsten Menschen der Welt Smartphones besitzen, Smartphones von heute, die dann nur noch wenige Euro kosten. Smartphones deren Leistung heute denen von Supercomputern von gestern gleicht. Rechenleistung, die bereits heute so billig ist, dass er keine Beschränkung sieht. Technologie hat nur durch unsere ethischen Vorstellungen Grenzen.
Interessant ist sein Blick in die Zukunft. Die Entwicklung selbst wird es sein, die Angleichungen hervorbringt, für Unternehmen und Menschen, die schwachen werden stärker, und die die nichts haben, werden etwas haben. Entwicklung der Starken beurteilt aber nicht, wohl aber die Internetzensur.
Schmidt glaubt daran, dass Internetzensur keine Chance haben wird. Zwar betreiben heute 40 Staaten Zensur, von ein paar Jahren waren es noch 4, doch Internet und Information verhalten sich wie Wasser: Sie finden ihren Weg.
Ihren Weg wird die Technik auch in den Alltag erhalten, noch mehr als heute, aber deutlich weniger spürbar. Technik wird intuitiv und so allgegenwertig, dass sie sprichwörtlich unsichtbar wird. Dadurch entstehe eine stärkere Vernetzung auch der Menschen, eine größere und stärkere Gemeinschaft entsteht, und Schmidt freut sich darauf. Denn das Internet ist für ihn vor allem auch eine Vernetzung von Köpfen.
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