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Gamescom 2016 - Ein Eindruck

geschrieben von Felix Beuster am

Dieses Jahr habe ich mich tatsächlich das erste mal auf die Gamescom gewagt, und das gleich alle vier Tage. Wer diesen Blog schon eine Weile verfolgt, der weiß, dass ich 2014 bereits über die Gamescom geschrieben habe und von der Veranstaltung nicht so angetan war. Was hat sich geändert, dass ich nun doch da war, und wie mein Gesamteindruck? Nun, genau das will ich euch hier zusätzlich zu meinem Video (kommt bald hier) erklären.

Die Messe an sich

Nach wie vor ist die Gamescom natürlich eine beliebte Messe. Auch nach dem Sehen von vielen Videos in den letzten Jahren, war ich erstaunt über die tatsächlichen Massen, die sich durch die Hallen und Gänge zwängen. Wobei es auch Stimmen gab, nach denen es doch überraschend entspannt war. Gut, ich denke das ist Ansichts- aber vielmehr wohl auch Erfahrungssache mit der Messe selbst. Ich habe mich manchmal nur gefragt, wie sich Cosplayer eigentlich über die Messe bewegen, ohne ihre teils beeindruckenden Kostüme zu beschädigen.

Stand: EA, Halle 6; Quelle: Gamescom

Am Ende zeigt sich einem doch wieder, was man von einer Messe erwartet: Laute und volle Hallen, sowie überteuertes Essen und Getränke. Dazu dann die langen Schlangen vor den beliebten Messeständen. Hier sage ich mir nach wie vor: Als normaler Besucher ist es das eigentlich nicht wert, hier Stunden nichts tuend (außer natürlich man schneidet Videos wie manch YouTuber) in einer Schlange zu verbringen, um am Ende mit ein paar Minuten Gameplay belohnt zu werden. Aber es schreckt viele nicht ab, es dennoch zu wagen und mit Campingstuhl gewappnet auf die Messe zu gehen. Hut ab vor dieser Ausdauer.

Das diesjährige Sicherheitskonzept der Messe war interessant. Teils mit sehr guten Kontrollen, teils sehr lasch bis gar nicht kontrolliert. Die Außenbereiche, die quasi direkt mit dem Auto angefahren werden können, lasse ich hierbei mal noch unerwähnt. Aber: Das Personal war zumindest meiner Erfahrung nach stets freundlich und es ist gut, dass das Mitbringen von Taschen ebenso wie Essen und Trinken nach wie vor erlaubt ist.

Schaulaufen der YouTuber

Wenn nun aber nicht wegen der Games, warum war ich dann da? Nun, eigentlich um Freunde zu treffen. Dazu aber später ein wenig mehr. Reichlich vertreten auf der Messe war auf jeden Fall eine Gruppe: YouTuber. Ich bin im Laufe der Tage über 20 bekannten Personen über den Weg gelaufen oder war mit ihnen dann abends in Köln unterwegs. Und das nur als kleiner YouTuber. Man kann sich vorstellen, dass die Zahl der Begegnungen und Gespräche als großer YouTuber mit mehr Zugangsrechten deutlich steigt. Aber auch diese sind nur normale Menschen, mit denen man sich abseits des Trubels super unterhalten und Zeit verbringen kann.

Diese YouTuber bringen dann vor allem eines mit auf die Messe: Ein sehr junges Publikum. Während der Altersdurchschnitt auf mich überraschend hoch wirkte, sackte das Alter doch rapide ab, sobald man sich in YouTuber-Nähe begab. Bei den Andrängen, die diese Fans verursachen, ist es zudem kein Wunder, dass sich YouTuber teils nur mit Security fortbewegen, in VIP-Bereiche oder auf Bühnen flüchten. Letzteres hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Teils moderieren YouTuber Shows, manche sogar richtig gut, andere spielen oder streamen entsprechend ihrem Gamingbezug und andere verdingen sich dann doch nur als einfacher Werbeträger für eine beliebige Firma.

Gronkh und Sarazar auf der social media stage, Halle 10.1; Quelle: Gamescom

Persönlicher Eindruck

Aber man findet auch die Momente abseits des Trubels, in denen man mit Freunden und/oder YouTubern auch mal reden kann, sich austauscht. Hauptgrund für mich zur Messe zu gehen war es Freunde zu treffen. Dass das leider nicht ganz wie geplant geklappt hat, ist eine andere Geschichte und gehört hier nicht her. Allerdings war ich bedingt dadurch dann viel alleine unterwegs und habe gewartet, versucht Zeit zu vertreiben. Leider hatte ich auf meine DSLR verzichtet, sodass Fotos keine Alternative waren. Da merkt man dann, dass man als normaler Messebesucher, ohne Presse- oder irgendein-VIP-Status nicht viel zu tun hat, wenn man alleine ist.

Würde ich nächstes Jahr also wieder hin gehen? Aller Wahrscheinlichkeit nach ja. Nicht hauptsächlich wegen der Spiele, sondern vielmehr für Freunde und das Drumherum. Vor allem auch mit Kamera, für bessere Videos und Bilder. Vielleicht ergibt sich ja sogar auch eine Presseakkreditierung. Definitiv sollte dann aber die Übernachtung in Köln drin sein, das Pendeln von und nach Bonn war dann doch leicht anstrengend. Dank Airbnb ist im Vergleich zu 2014 auch eine größere und günstigere Auswahl für die Übernachtung vorhanden.

Insofern, es waren ein paar sehr interessante Tage in Köln, ich bin gespannt auf die nächsten.

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Kommentare

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28.08.2016 00:15 von Edward Black - AntwortenSchöner Artikel - aber zwei mal das selbe Bild? :)

Grüße,
Edward

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13.06.2017 12:21 von Felix Beuster - AntwortenDas war ein Fehler im System, der nun (*hust* endlich) behoben ist. :)
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