YouTube ändert Empfehlungen für weniger extreme Inhalte
geschrieben von Felix Beuster amNeben der Suche dürften bei vielen Kanälen die Videoempfehlungen eine der Hauptquellen für YouTube sein. Auch für YouTube als ganzes ist es einer der wichtigsten Aspekte, um Nutzer länger auf der Plattform zu halten. In den letzten Jahren wurden die Empfehlungen natürlich immer aktuellen Trends, Bedürfnissen, Entwicklungen aber auch Problemen angepasst. In der nun anstehenden Anpassung geht es den extremeren und/oder grenzwertigeren Inhalten an den Kragen.
Während früher bei den Empfehlungen viel Wert auf Views gelegt wurde, änderte sich dies mit der Zeit und YouTube fokussierte sich auf die Zufriedenheit von Zuschauern und lange Watchtime. Dies führte über kurz oder lang aber dazu, dass Nutzer immer mehr in extreme Ansichten geschoben wurden, sei es nun politisch, Verschwörungstheorien, oder medizinische Themen. Genau diesem will YouTube nun vorbeugen, und diese Videos in den Empfehlungen weniger berücksichtigt werden. Nach Angaben von YouTube betrifft das weniger als 1% der Inhalte auf der Plattform betroffen, was bei 450 Stunden Upload pro Minute immer noch extrem viel ist. Die Videos selbst sind natürlich weiterhin auf den Kanälen verfügbar, und sollten an sich auch in Abo-Feeds und Suchergebnissen mit auftauchen.
Alle anderen Videos sollen nicht betroffen sein. Während hier natürlich Machine Learning mit zum Einsatz kommt, arbeitet YouTube auch mit menschlichen Reviewern zusammen, und die Änderung betrifft erstmal nur einen kleinen Teil der Empfehlungen in den USA. Ich denke man muss die nächsten Monate jetzt mal schauen, wie sich das Ganze entwickelt, ob der ein oder andere hier einen Rückgang an Views, oder vielleicht sogar einen Zuwachs in dem Empfehlungen verzeichnen kann. Was haltet ihr von dieser Änderung?
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