Ein erstes Fazit zur Timeline
geschrieben von Felix Beuster amEs ist nun knapp vier Wochen her, dass Facebook die Timeline eingeführt hat. Dass der Name Chronik in Deutschland nicht ganz glücklich gewählt ist, lassen wir heute außen vor.
Zum Start gab es viel Kritik, ob der Datenschutz überhaupt gewährt ist, von Datenmissbrauch war die Rede. Letztendlich, sind die angezeigten nicht neu, jeder ist für sie selbst verantwortlich, gerade in punkto Sichtbarkeit. Und wer Daten haben und missbrauch will, der kriegt sie auch ohne Timeline. Natürlich kam auch der übliche Aufruhr zum Design selbst, was viele einfach nicht akzeptieren wollen.
Und nun? Es ist ruhig geworden, kaum noch Berichterstattung in den großen Medien, auch online spricht man kaum noch darüber. Auch innerhalb der Gemeinschaft scheint sich die Stimmung zu ändern.
Innerhalb meiner Freundesliste sind mittlerweile 13,9% umgestiegen (Stand: 09.01.2012 23:17), vier Leute von ihnen sind noch ohne großes Titelbild. Zwei Fakten dazu sind vielleicht noch interessant: Die Hälfte der Umsteiger hat direkt Bezug zur medialen Arbeit oder Informatik, lediglich einer von ihnen hat über die Webdeveloper-Möglichkeit die Timeline schon früher aktiviert. Allerdings: Weibliche Umsteiger suche ich in meiner Liste noch vergebens. Weibliche Nutzer scheinen zwar kommunikativer zu sein, jedoch nicht experimentierfreudiger :)
Ein kurzer Blick in die erweiterten Freundeskreise festigt in etwa diese Zahlen, zumindest gefühlt, als Einzelperson ist mir da eine genaue Statistik dann doch nicht möglich.
Angesichts der anfänglich sehr negativen Haltung der Nutzer ist das schon eine recht gute Quote, die sich in den nächsten vier Wochen noch ähnlich steigern dürfte.
Es gibt sicherlich noch Kritikpunkte und dazu zähle ich nach wie vor die Unübersichtlichkeit von Listen und Einstellungen der Sichtbarkeit von Statusmeldungen. Hier ist das Circle Konzept von Google Plus deutlich besser.
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