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Livestream - Mehr CPU Power dank Ryzen 5800X - Codename Zoe

geschrieben von Felix Beuster am

Vor 4 Jahren wurde Zoe geboren, mein Ryzen basierter Videoschnitt-PC, der auch für Gaming ausreichend Power hat. Der Ryzen 7 1700 * kommt nun aber in die Jahre, und daher wird es Zeit für ein Upgrade. Im YouTube Stream könnt ihr live verfolgen, wie die alten Komponenten Platz machen, und folgende Teile in den PC wandern:

Der Livestream findet am 21.02.2021 um 15:00 Uhr statt, und ihr könnt ihn euch hier dann ansehen:

Dein Browser ist zu klein für den eingebetteten Player. Du kannst das Video hier auf YouTube ansehen.

An dem ursprünglichem Build Zoe hat sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert. Es kam lediglich eine SSD hinzu, und die Grafikkarte wurde erst durch eine GTX 980 Ti, und kurz darauf eine RTX 3070 ersetzt. Hier die aktuelle Auflistung aller Teile.

Erklärungen zu den gewählten Teilen

AMD Ryzen 7 5800X Warum der 5800X? Naja, dass Ryzen für verhältnismäßig wenig Geld viele Kerne und viel Leistung bringt, ist ja bekannt. Auch die 5000er Preise erholen sich gerade, da ergibt für mich ein Upgrade auf 3000er keinen Sinn mehr. Und mit dem 5800X bleibe ich zudem den 8 Kernen weiter treu, und kriege gegenüber dem 1700 einen guten Schub an Taktrate (und natürlich zahlreiche weitere Verbesserungen).

ASUS ROG Strix B550-F Gaming Passenderweise wird hier dann auch ein neues Mainboard notwendig. Ich habe nicht vor zu übertakten, und auch mit PCIe Gen4 Erweiterungskarten siehts bei mir spärlich aus. Von daher reicht ein B550 völlig aus. Einziger Nachteil ist die Zahl der USB Anschlüsse. Hier brauche ich aktuell mehr, da sich mit 10 USB Geräten doch einiges angesammelt hat. Aber es gibt ja Erweiterungskarten *.

Seasonic Prime GX 850 Auch wenn das aktuelle 750W Netzteil sicher ausreichend Leistung liefert, wird es doch langsam Zeit für einen Ersatz zu sorgen, immerhin ist das Netzteil schon fast 10 Jahre alt. Daher gibt es jetzt ein frisches, und ich habe mich für 850W entschieden, um ein bisschen Headroom zu haben. Es sind doch einige Festplatten verbaut, und wer weiß, vielleicht findet sich ja ein Topf voll Gold für eine RTX 3090.

Meinem alten Arbeitsspeicher * bleibe ich treu. Sicher könnte man mit 3200 MHz oder mehr noch etwas mehr Leistung rauskitzeln, aber nicht mehr genug, dass ich da noch mal ~200€ für zahlen möchte.

Benchmarks

Ein paar Benchmarks als Vergleich dürfen hier natürlich auch nicht fehlen. Rein synthetische Benchmarks bringen mir nicht viel, von daher ist davon nur einer vertreten. Ansonsten schaue ich mir ein paar Games an, die ich aktuell spiele, sowie ein paar Alltagsaufgaben. Anzumerken ist, dass das hier kein hochwissenschaftliches Vorgehen ist. Jeder Benchmark ist jeweils ein Durchlauf, der natürlich starken Schwankungen unterliegen kann. Von daher sollten die Werte eher nur als grober Richtwert dienen.

Cyberpunk 2077

Trotz der Bugs ist Cyberpunk aktuell eines meiner Lieblingspiele, in das ziemlich viele Stunden fließen. Auch mit dem aktuellen Patch 1.12 ist das Spiel noch sehr anspruchsvoll, was man definitv an den Einstellungen und FPS Zahlen merkt. Ich spiele in 1440p auf mittleren bis hohen Einstellungen, RTX ist natürlich an, aber auf medium, und DLSS auf Quality.

Als Benchmark bin ich jetzt einfach aus V's Apartment raus gegangen, runter auf die Straße, ein wenig rumgelaufen, und wieder zurück. Dabei kam ich zu diesen Werten:

  • Ryzen 7 1700: 42 fps avg, 20 fps min, 60 fps max
  • Ryzen 7 5800X: 49 fps avg, 22 fps min, 66 fps max

Gefühlt läuft Cyberpunk nach dem Upgrade stabiler, und die Framerate schwant weniger. Im Taskmanager ist auch eine bessere Auslastung einzelner Kerne zu sehen. Das Gefühl spiegelt sich ja auch in den Zahlen wieder, knapp 7 fps mehr im kurzen Test. Trotzalledem gibt es je nach Umgebung noch starke Einbrüche, ob ich da mit den Grafikeinstellungen hoch gehen kann, ist fraglich.

Nach einem Update von BIOS und Chipsatztreiber habe ich den Test noch mal durchgeführt. Mit dem Test würde ich auf 53 avg, 43 min, und 67 max kommen. Das sieht auf dem Papier deutlich stabiler aus, liegt aber daran, dass ich im Kurz Sparziergang um den Block keinen Frameeinbruch hatte. Ob das jetzt dauerhauft so ist, oder gerade nur Zufall, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Ich tippe eher auf Glück und Zufall, daher bleiben die anderen Zahlen dort oben stehen.

Cities: Skylines

Auch wenn das Spiel ein paar Jahre auf dem Buckel hat und auf einer alten Engine basiert, ist es auch für heutige Computer noch anspruchsvoll. Insbesondere wenn die Assets mehr werden, und die Bevölkerung wächst, gehen Rechner in die Knie. In meinem Setup läuft Cities: Skylines aktuell in 4K bei maximalen Einstellungen.

Wenn ich mir verschiedene dünn besiedelte und stark frequentierte Gebiete in meiner Stadt mit 103,000 Einwohnern ansehe, komme ich auf folgende Ergebnisse.

  • Ryzen 7 1700: 22 fps avg, 13 fps min, 35 fps max
  • Ryzen 7 5800X: 31 fps avg, 20 fps min, 50 fps max

Ok, hier merkt man deutlich, welchen Unterschied die Taktfrequenz macht. Ich habe meine Großstadt selten so butterweich erlebt, und selbst stark frequentierte Bereiche mit mehreren Bahn Stationen in der Nähe waren kaum unter 25 fps. Sehr happy über dieses Ergebnis. :)

Cinebench R23

Als einen Vertreter der synthetischen Benchmarks ziehe ich Cinebench zu rate. Folgende Resultate konnte ich hier erzielen:

  • Ryzen 7 1700: 5919 Multi Core, 756 Single Core (~17 Minuten)
  • Ryzen 7 5800X: 13760 Multi Core, 1487 Single Core

Video Export

Schluss endlich noch ein Test, der etwas mehr aus meinem Alltag gegriffen ist: Videoexport. Zugegeben, das meiste sollte hier an sich die Grafikkarte übernehmen, aber auch CPU, Arbeitsspeicher und die Kommunikation zwischen den Komponenten sollte hier nicht außer Acht gelassen werden.

Als Benchmark hält hier die aktuelle YouTube Lupe her. Resultat ist ein knapp 5:42 Minuten langes 4K Video mit 59.94 fps, als Ausgang dienen zwei 4K60 Videospuren, Farbkorrektur, ein paar 4K Overlays, sowie Sprache und Musik. Exportiert wird das Ganze im Adobe Media Encoder mit 30 Mbps.

  • Ryzen 7 1700: 10:40 Minuten
  • Ryzen 7 5800X: 9:32 Minuten

Knapp 10% schnellerer Videoexport, das ist tatsächlich mehr als ich erwartet hätte, da mittlerweile das meiste über die GPU berechnet wird. Aber ich möchte mich nicht beschweren und nehme den Boost gerne mit.

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