Fazit zur Google Maps Pokémon Challenge
geschrieben von Felix Beuster amGoogle hat zum 01. April 2014 wieder ein gutes Bündel an Scherzen ausgepackt. Wobei ich diese im Gegensatz zu einigen Mecker-Köpfen gar nicht als schlechte, offensichtliche Scherze auffasse, sondern einfach als mehr oder weniger aufwendig produzierte Witze. Aber das soll hier nicht Thema sein.
Für Google Maps wurde ein Video veröffentlicht, dass man mit der App weltweit auf Jagd nach Pokémon gehen kann, um letztendlich Pokémon-Meister zu werden und eine Anstellung bei Google zu gewinnen. Geflunkert war dabei nur der letzte Punkt. Die Möglichkeit Pokémon zu suchen und fangen wurde tatsächlich für einen Tag integriert. Möglich war es sich durch die Karte zu scrollen, 150 verschiedene Pokémon zu fangen und von ihnen auch Details im Pokédex nachzulesen. Nur ganz so 3D wie im Video war es nicht. ;)
Mich hat Google davon sofort begeistert, ich hab ein bisschen darüber getwittert, mehr Details gefunden und mir dann gedacht: "Zeigen ist besser als ein paar Tweets." Also Kamera raus, ein paar Wischbewegungen quer durch die App, alles gezeigt, am Ende war das Ergebnis 1 Minute ohne gesprochenes Wort. Minimale Bearbeitung des Videos und dann war es auch schon auf dem Weg zu YouTube, Videotitel und Tags konnte ich ja minimal halten, Abonnenten müssen auch nicht benachrichtigt werden, ist ja kein umwerfendes Video. Abschließend kurz auf Twitter geteilt, fertig, mehr wollte ich mit dem Video ja auch nicht machen.
Aber YouTube war da etwas anderer Meinung. Nach einer Stunde war ich bei fast 100 Aufrufen, was doch schon leicht ungewöhnlich für mich ist. Kurze Suche nach dem Videotitel ergab: Platz 2 direkt hinter dem offiziellem Google Video. Ok, damit kann ich leben. :D
Zum Ende des 31.03. (Google ist nun mal international) war ich dann schon weit vierstellig, im Laufe des nächsten Tages fünfstellig und aktuell steht es bei 21,000 Aufrufen und ist damit das am zweit meisten geklickte Video bei mir. Und das bei nur knapp 550 Abonnenten, keinem Kostenaufwand, und 20min Zeiteinsatz. Da kann man mehr als happy sein. Laut Analytics ergibt das in den ersten beiden Tagen immerhin $5.37 und das nur mit spät aktivierten kleinen Overlay-Anzeigen. Auch sonst würde ich zu Analytics sagen: Well, that escalated quickly!
Lerneffekt
Was lerne ich aber aus der Aktion? Reden, auch wenn einem das Video noch so winzig vorkommt, reden ist verdammt wichtig! Bei solchen Trends und Gelegenheiten wohl am besten auch auf Englisch, auch wenn es ein deutscher Kanal ist. Dass ich nicht rede und auch erst relativ spät über die YouTube-Funktion Musik eingefügt habe, spiegelt sich dann auch im Bewertungsverhältnis von 25:8 wieder.Grundsätzlich sieht man daran aber, man kann als kleiner YouTuber etwas erreichen. Zumal das "was" ja auch nie von jemandem definiert wurde. Auch aus dem nichts können dich 21,000 Klicks erreichen, auch wenn hier natürlich Glück dazu gehörte. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Habt ihr es schon gesehen? Wenn nicht, dann holt es nach:
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