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Freunde von Freunden heißt öffentlich

geschrieben von Felix Beuster am

Wer kann eigentlich alles lesen, was ihr auf Facebook, Twitter, StudiVZ oder anderen sozialen Interaktionsplattformen schreibt? Enge Freunde, Freunde, mit oder ohne Bekannte, oder öffentlich? Sicherlich hat da jeder seine Meinung dazu und auch den Bedarf des Datenschutzes sieht jeder anders. Bleiben wir für das Erste bei Facebook.

Warum ist die Variante Freunde von Freunden öffentlich? Ist es natürlich nicht gänzlich, aber es kommt dem doch schon recht nahe. Der durchschnittliche Facebooknutzer hat etwa um die 100 Freunde. Natürlich gibt es ja auch noch gemeinsame Freunde. Bei mir sind es im Schnitt 20, was bedeutet, dass der andere immer noch 80 Personen als Freunde hat, die ich wahrscheinlich nicht kenne. So erreicht meine Nachricht schnell 8100 Nutzer. Das entspricht einer Kleinstadt und ist meiner Meinung nach doch sehr öffentlich.

Da bleibt die Frage: Wieso? Wieso machen die Nutzer das? Es gibt sogar viele, die alles öffentlich teilen. Und inhaltlich ist es teilweise ziemlich privat, was alles geschrieben wird.
Es kommen wohl mehrere Ursachen zum Tragen. Zum einen Unwissenheit, weil Facebook die Einstellung sehr weit nach hinten in versteckte Ecken zieht. Andererseits wohl Vertrauen, sowohl in die Plattform als auch in die Freunde und deren Freunde, wobei es mir fraglich ist, wie man einigen Tausend fremden Leuten blind vertrauen kann. Aber vielleicht kommt hier auch schlichte Gleichgültigkeit zum Ausdruck.

Von mir gibt es die klare Empfehlung: Teilen nur mit Freunden, und selbst innerhalb dieses Radius sollten noch Einschränkungen gemacht werden. Man weiß ja nie, wer alles mitliest.

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