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8K Videos auf YouTube. Bitte was? - YouTube Lupe #78

geschrieben von Felix Beuster am

Mit dem Test eines Videoplayers in einem neuen Design, hat YouTube auch die Möglichkeit zum Upload von 8K Videomaterial eingeführt, freigeschalten, bzw. es ist sichtbar geworden, dass die Verwendung möglich ist. Eine offizielle Ankündigung seitens YouTube gab es jedoch nicht.
Da zunehmend mehr YouTuber in 4K arbeiten (allen voran natürlich die Technikszene) habe ich mir gedacht „Skip dat shit!“ und gleich mal ein 8K Video produziert. In dem es eigentlich auch nur um verschiedene Videogrößen geht, und ob man in ihnen produzieren kann und sollte. Gut dargestellt habe ich denke ich auch den Größenvergleich zwischen den einzelnen Formaten.

Dein Browser ist zu klein für den eingebetteten Player. Du kannst das Video hier auf YouTube ansehen.

Hinter den Kulissen

Natürlich geht das dann nicht ohne Probleme von sich. Einerseits habe ich nur eine 1080p Kamera, keine 4K und erst recht kein 8K Gerät. Also muss entweder hoch skaliert werden, oder man füllt nur einen Teil des Bildes. Letztendlich habe ich beides getan.
Geschnitten wurde dann auch noch in 1080p, selbst das kann ich auf dem Laptop auch nur dank Proxyfiles flüssig tun, in 8K wollte ich das gar nicht erst versuchen. Den fertigen Schnitt habe ich dann in ein 8K Projekt gezogen, die letzten Effekte und Animation eingefügt und gehofft, dass alles passt.

Nun kam es dann zum Rendern. Welche Bitrate nimmt man da? Die YouTube-Support-Seite geht aktuell nur bis 4K, also nehme ich das grob mal 4 und hoffe wiederum das Beste. Am Ende sieht es gar nicht mal so schlecht aus, allerdings ist das Bild auch nicht übermäßig komplex. Ein Klick auf Rendern und dann warten, lange warten. Das Rendern hat fast 13 Stunden gedauert. Zum Vergleich, der 1080p Schnitt war in 40 Minuten fertig. Hauptgrund für die lange Renderzeit: Blender kann Videos nicht mit Multithreading exportieren, also Rendern wie früher auf einem Kern, yay.

Hier wird dann wohl auch klar, warum das ein Alles-oder-nichts-Projekt war/ist. Die Renderzeit nehme ich kein zweites Mal in Kauf. Zudem kann ich die Videodatei lokal nicht abspielen. Mein VLC stürzt direkt ab, auf dem Arbeitsrechner stottert es nur (beides Linux).

Die fertige Videodatei war mit 2.8 GB erstaunlich klein (1080p hatte 0.8 GB) und war in 7 Minuten hochgeladen. Ich liebe das Internet hier :D Die Verarbeitung hingegen hat sich dann gut eine Stunde hingezogen. Das Ergebnis kann sich für diesen ziemlichen Blindfug aber denke ich sehen lassen.

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