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Das neue Google Maps im Überlick

geschrieben von Felix Beuster am

Neben vielen anderen Neuerungen und Verbesserungen, hat Google auf seiner Hauptkeynote zur I/O 2013 auch ein neues Google Maps vorgestellt. Was sich ändert und wie es aussieht, lest und seht ihr hier.

Begrüßt wird der Nutzer von einem leicht beeindruckenden Bild. Nahezu das gesamte Browserfenster wird nun mit einer Karte gefüllt, lediglich die schwarze Google Leiste bleibt noch erhalten. Die restliche Google Maps Oberfläche ist relativ dezent in Buttons und Eingabefeldern übergelagert. Gerade in der Earth-Ansicht wirkt das sehr harmonisch.

Earth Ansicht mit Fotoleiste


Was auffällt sind viele kleine Symbole auf der Karte, die für verschiedenste Orte stehen. Krankenhäuser, Restaurants, Shop, alles ist eingezeichnet ohne störend zu wirken. Klickt man auf einen dieser Ort, so bekommt er die klassische Pinnadel und alle Straßen im Umkreis werden so hervorgehoben, dass der Weg zu diesem Ziel hin hervorgehoben ist, sehr praktisch.
Ein Blick in die Heimatstadt offenbart dann auch, dass Google mein Zuhause aus Google Now hier gleich mit eingetragen hat. Ebenso wie die Arbeitsstelle. :D

Richtig gut gelungen ist die neue Navigation. Die Auswahl zwischen Auto, Fußweg, Fahrrad und Öffentliche Verkehrsmittel ist sehr einfach und funktioniert auch in der Neuberechnung flott. Wobei anzumerken ist, dass öffentliche Verkehrsmittel in ländlichen Räumen kaum funktionieren. Da fehlen wohl schlichtweg noch Daten, die vielleicht irgendwann kommen. Google schlägt auch oft alternativrouten vor, die dann ebenfalls hervorgehoben sind. Punktgenaue Navigation ist möglich, und wenn der Ort nicht mit Auto erreichbar ist, wird ein Fußweg mit eingerechnet. Selbst die aktuelle Verkehrslage wird berücksichtigt.

Aktuelle Verkehrslage


Interessant ist auch die 3D-Modellierung von Gebäuden. In größeren Städten werden selbst in der Kartenansicht die Gebäude als 3D-Modell dargestellt, allerdings kann man hier den Kamerawinkel nicht drehen. In Städten wie New York gibt es für die Earth-Karte eine Modellierung auf Basis von Echtbildern, zugegeben nicht ganz neu, doch jetzt mehr im Vordergrund. Doch relativ flüssig lässt sich so die Stadt erkunden, unglaublich beeindruckend.

Wer Orte entdecken möchte, der findet am unteren Bildrand Gelegenheit dazu. Dort werden nun Fotos aus der jeweiligen Region eingeblendet. Die Verknüpfung zur Karte passt aber nicht immer zu 100%. Streetview ist etwas umständlicher zu erreichen. Man muss einen Ort bzw. eine Adresse ausgewählt haben und findet den Button dann im Info-Bereich wieder.

Abschließende Worte noch zu Bedienung an sich. Sowohl mit rechter als auch linker Maustaste lassen sich Orte markieren, bei gedrückter linker Maustaste lässt sich die Karte verschieben. Etwas ungewohnt ist die Kameradrehung. Diese funktioniert nicht wie üblich durch die mittlere Maustaste bzw. das gedrückte Scrollrad, sondern ebenfalls mit linker Maustaste in Verwendung mit der Strg-Taste. Aber damit lässt sich leben. Drehen geht im Übrigen nicht in der Kartenansicht, Zoomen wie gehabt über Scrollen. Ansonsten finden sich links unten ein paar Bedienelemente die Hilfreich sind.

Mir gefällt diese Beta sehr gut, ich denke es wird noch ein paar Verbesserung geben. Die schnelle Freischaltung nach der Keynote spricht aber für ein recht fertiges Produkt. Etwas übertrieben ist dann die Tatsache, dass beim Verkleinern der Ansicht bis zum Globus die angezeigten Wolken in Echtzeit berechnet werden, und der Erdball passend ins Universum eingefügt wird, mit entsprechend richtiger Position der Sonne, Tag-Nacht-Zyklus und Sternenkonstellation. Googler sind halt auch nur Nerds.
Wer sich ebenfalls für die Beta anmelden möchte, kann das hier tun.

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