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Tesla Model 3 - Mein Eindruck

geschrieben von Felix Beuster am

Am Abend des 31. März hat Elon Musk stolz das neuste Elektroauto seines Unternehmens präsentiert. Die 22 minütige Show war neben vielen Wow- und Jubelrufen geprägt von einem Rückblick auf die bisherigen Modelle, die Wegbereiter des Model 3 waren. Erst durch sie wird eine Massenproduktion möglich.

Das Model 3 selber wurde dann in einigen Eckpunkten vorgestellt. Von 0 auf 100 in unter 6 Sekunden, um die 350km Reichweite und Platz für 5 Personen, das Ganze dann ab $35,000. Grundsätzlich alles Eckdaten, die auch ohne Leaks erwartbar waren. Zu diesem Paket kommt dann noch der Punkt, dass das Auto mit einer Mischung aus Porsche, Audio und Ferrari verdammt gut aussieht. Kein Wunder also, dass die Reservierungszahlen bereits bei 232,000 liegen, in nicht mal 48 Stunden. Bei einer Produktionsleistung von 500,000 pro Jahr, wird das bis Ende 2017 echt noch spannend.

Aber die Präsentation gestern war nur Teil 1 (Teil 2 ist näher zum Produktionsstart hin) und wir haben nicht wirklich viel mehr zur Ausstattung oder Design erfahren, insbesondere nicht zum Innenraum. Und genau über diesen Innenraum möchte ich aber kurz reden.

Ziel: Autonomes Auto

Wir haben nur einen kurzen Kameraschwenk in den Innenraum des Model 3 erhalten, und es sah doch sehr minimalistisch aus. Das Lenkrad wirkte meiner Meinung nach sehr nach noch wie Platzhalter. Aber das minimalistische Design mit nur einem Bildschirm in der Mitte, dürfte wohl eine recht finale Idee sein.
Das wirft die Frage auf: Ist das gut, dass kein Monitor mehr hinter dem Lenkrad ist? Dass ich von der Straße nach rechts (respektive links) wegschauen muss, um meine Geschwindigkeit zu sehen?

Ich denke es gibt zwei Möglichkeiten, was Tesla hier vorhat. Einerseits ist ein Heads Up Display denkbar, sodass alles wichtige in den direkten Blick rückt. Für langfristig wahrscheinlicher erachte ich aber, dass wir kein weiteres Display brauchen, denn das Auto wird selbst fahren sollen.

Schon heute scheint Teslas Autopilot auf Highways und Autobahnen zuverlässig zu arbeiten. Musk hat zudem betont, dass die notwendige Hardware dafür im Model 3 Standard ist. Mit vielen Verbesserungen und auch dem Summon-Feature haben wir in den letzten Monaten gute Fortschritte im autonomen Fahren gesehen. Denkt nun also bis zur Auslieferung Ende 2017 oder sogar ein paar Jahre darüber hinaus weiter, dann ist noch weitaus mehr möglich. Auch in Anbetracht der Bemühungen anderer Unternehmen vermute ich, dass nur wenige Jahre nach Auslieferung des Model 3, keiner mehr dieses Auto fahren muss. So wie es heute optional ist, Autopilot zu aktivieren, wird es optional werden, selbst das Steuer in die Hand zu nehmen.

Wer weiß,vielleicht ist auch beides richtig, warten wir mal Teil 2 ab, und was Musk mit dem „neuen Level“ dann meint. Bis dahin, hier noch mal die Vorstellung des Model 3.

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